Eigentlich sollte ich ja enttäuscht sein.

Mein Hauptziel meiner Reise vom letzten Sonntag, warum ich das Büro verlasse hatte, ist stets die gleiche, wie all die anderen Reisen.-Neue Geschichten für den StoryPodcast sammeln-

Ich bin stets auf der Suche für Dich …

nach wahren Geschichten aus dem Leben. Mögen sie aus vergangenen oder heutigen Zeiten sein. Ich möchte Dich inspirieren, motivieren oder einfach nur auf niveauvolle Art unterhalten.

Verzeihst Du mir trotzdem?

Mein Ziel ist nicht erreicht diese Woche. Verzeihst Du mir trotzdem?

Wagemutig packte ich meinen Rucksack…

Schade. Kein Interview mit dem Burggespenst.

Ich hatte letzten Sonntag mein gesamtes Gepäck mitgenommen. Meinen Laptop, das Mikrofon, viel  Zeit, Vesper und eine Riesenportion Mut.

Ja, genau eine Menge Mut. Ich hatte eine abenteuerliche Reise vor. Ich wagte mich in ein Gebiet hinein, wo ich hörte es gäbe dort EINS. Ich war nicht das erste Mal dort. Schon einmal wurde mir tagsüber darüber berichtet. Die Burgherrin selbst erzählte es mir.

Ich schwor damals ich komme wieder. Mit allem notwendigen Gegenstände und mache ein exklusives Interview. Stolz trug ich die schriftliche Genehmigung der Burgherrin höchstpersönlich bei mir.

Das wäre eine Sensation gewesen.

Ich sah mich bereits im Rampenlicht. Andere Reporter, die mich ebenfalls aufgrund des Erlebnisses interviewen wollten. Ich hielt wohlweislich in meinem Kalender freie Termine bereit, um die Flut von Einladungen in bekannten Talkshows bewältigen zu können.

Nun das. Nichts dergleichen. Ich werde weiterhin eine unbekannte Reporterin bleiben. Ach Mensch.

Alles umsonst? Alles umsonst!

Dabei hatte ich alles genauestens geplant. Ich schwor trotz meiner Angst vor Dunkelheit tapfer Mitternacht durch die Burganlage zu laufen und ein Interview mit dem allseits bekannten Burggespenst zu erbeten.

Ja, auch Reporter haben ihre Schwächen.

Ich gebe zu, die Angst vor der Dunkelheit überwältigt mich immer noch. Auch als Erwachsene.
Geht es Dir auch  so wie mir? Ich berichtete in der Episode Nr. 60 bereits darüber. Schau mal vorbei.

Der Himmel, die Burg und ich. Ein atemberaubendes Erlebnis.

Ich hatte trotz Müdigkeit bis Mitternacht gewartet. Sicher, es war eine schöne Zeit dort oben. Stell Dir vor, ich stand ganz oben auf der Burgmauer am Rande, schaute gedankenversunken zum sternenklaren Himmel hinauf. Der Halbmond erstrahlte majestätisch die gesamte Burganlage. Die Tagesgäste, meist Wandersleut, waren schon längst wieder daheim. Ich war fast allein…und wartete.

Ich erzählte ein wenig…

Damit ich das Burggespenst nicht erschrecke habe ich leise erzählt. Aus meinem Leben berichtet. Wer ich so bin und was ich hier so mache. Ich nutzte die Zeit, als das Gespenst nicht aus seinem Versteck kommen wollte, meine Affirmationssätze rauf und runter zu sprechen…aber nichts tat sich. Es zeigte sich nicht.

Du fragst was Affirmationssätze sind?

Um es simpel zu formulieren:
Meine Zukunftsvisionen, 5 Punkte an der Zahl, die ich mir bewusst positiv bejahend einpräge ohne zu hinterfragen, ob sie nicht etwa zu unrealistisch seien.

Im Geiste stelle ich mir meine Ziele vor, als ob es sie bereits real gäbe. Der erste und einfachste Weg, Dich selbst zu motivieren für neue Lebenswege. Du beginnst in Gedanken deinen Trampelweg des Lebens zu verlassen und entsprechende Lösungen zu suchen für Neues.

  • Alles beginnt vorher im Kopf!

Es wird mehr Infos geben, wenn…

Da ich, derzeit im Affirmation Selbstversuch Tag 13 bin, spüre ich die unglaubliche Magie und Kraft dieser Technik. Darum werde ich ein Tagebuch darüber schreibe.

  • Ich verlinke es Dir, wenn die Zeit rum ist.
    ?Link zum Tagebuch (noch nicht vorhanden)

Vielleicht stecke ich Dich mit meiner Begeisterung der Anwendungsmöglichkeiten an. Das würde mich freuen.

Nun zurück. Meinst Du, ich habe…

das Burggespenst erschreckt? Mit all meinen komischen Visionen, die ich nachts da oben allein auf der Mauer erzählte? Hat es sich deshalb nicht zeigte?

Schade. Mein Ziel ist nicht erreicht.

Enttäuscht verzog ich mich in die Burgküche.
Der Hunger zuerst, dann kam der Schlaf.

Am nächsten Morgen aufgewacht.

Träumte ich dies alles oder war es echt? Eigentlich vollkommen egal. Die Realität ist sowieso das, was im Auge des Betrachters.

Was lernen wir aus der Geschicht?
Lass Deine Fantasie einfach freien Lauf. Oder nicht?

Alles Gute. Deine Manu
Manuela Degenhardt-Moderatorin und Herausgeberin des StoryPodcast