Plötzlich entwickelte sich eine Eigendynamik
Die Episode sollte ursprünglich geplant eine Buchvorstellung mit ergänzendem Hintergrundwissen werden. Es kam anders. Aber mal ehrlich, dieses 300Jahre alte Buch, was ich vor mir liegen habe, hat die Hüter und die Wissenschaftler nicht umsonst fasziniert. Ich konnte nicht umhin, Dich mitzunehmen auf eine Reise, Dich vorzustellen ebenfalls solch ein berühmtes Buch zu schreiben.
Alles begann mit der Vorstellung, dass Dein…
Ururur-Enkel Dein Buch plötzlich und unerwartet auf dem Dachboden in einer alten Kiste findet.
Wie sollte, fragte ich dann, wie sollte ein Buch aussehen, dass Dein Enkel stolz Seite für Seite verschlingen wird?
- Wäre das nicht die Chance einen bleibenden Wert der Nachwelt zu hinterlassen?
- Aber wie sollte es dann aussehen?
- Was wollen Menschen 300 Jahre später von ihren Vorfahren wissen?
Ich kann es nicht lassen, ich will Dich…
in dieser Episode schon wieder bekehren ein Tagebuch zu schreiben. Wenn es nicht Deine Vorhaben ist, dann verzeih mir schon jetzt für meine Hartnäckigkeit.
Übrigens, die Ironie dabei, dass die Ursache (Buch) von einem Pfarrer kommt. Spielen nun göttliche Mächte mit?
Um was geht’s denn genau?
Ich habe vor mir liegen während ich diese Episode aufnehme, ein 300jahre altes Buch. Naja, leider nicht das Original aber eine Kopie. Das Original liegt sicher verwahrt (hoffentlich) ein 2km vom Aufnahmestudio entfernt nämlich im Landesmuseum Württemberg.
Im Dornröschenschlaf. All die Jahre.
Diese Buch hatte tatsächlich, ohne Kenntnis der Gelehrten aus aller Welt, viele Jahrhunderte in einer Art Dornröschenschlaf, geschlummert.
300 Jahre! Bei Dornröschen waren es 100, aber hier…was für eine Zeitspanne!
Aus der ?Episode 82 und ?Nr. 83 habe ich durch das Ehepaar Elly und Theodor Heuss, Dir die Kaiserzeit, die beschwerliche Zeit ab 1933 in Deutschland nähergebracht.
Schön und gut, aber wir reden nun von 300 ganzen Jahren. Was möge das Buch uns berichten können, wenn es denn sprechen könnte.
Was können wir aus dem Buch lernen?
Oh, dabei vergesse ich nur allzu eilig, es kann reden. Ja, es kann kommunizieren. Jede Menge sogar…
Du brauchst nur das Buch aufschlagen, dann wirst Du über die malerische Kompetenz dieses Pfarrers staunen. Hinzu kommt, dass die Einmaligkeit durch die Wahl der Motive als ein bemerkenswertes Buch unter den Wissenschaftlern bekannt wurde.
Zunächst waren es Pflanzen, Blumen, Gebäude (wobei manches übrigens nicht mehr existieren)
Später kamen dann nicht die Edelleute aus der Barockzeit zu Wort, sondern das gemeine Volk. Soldaten, Bauern, Handwerker, Frauen, Männer in Alltagssituationen.
Wie viel Zeit möge der Pfarrer wohl gehabt haben? Sein Werk mit 265 Seiten hat er nicht nur detailgetreu bemalt, sondern noch Kommentar meist in Reimen noch dazu.
Zum Beispiel das Schusterbild.
Bei Wikipedia siehst Du ein Bild eines Schusters. Hier ?der Link zum Schusterbild!
Eigentlich hatte ich vor zwei Szenen aus dem Buch zu erklären mit Hintergrundwissen aufgepeppt. Aber im Plauderton hat sich mein Thema eher dahin gewendet, was wir aus dem Buch für die heutige Zeit draus lernen könnten. Lass uns doch mal ganz locker reinschauen…
Am Anfang wohnt ein Zauber inne
Eine besondere Bindung schaffst Du zu deinem Tagebuch, wenn Du Dich z.B. ganz feierlich auf der ersten Seite vorstellst. Du erhebst Dein eigenes Buch im Geiste auf ein Podest. Lädst andere Zuschauer und Dich (oder nur Dich allein) ein, es gern in die Hand zu nehmen. Du erhebst es zu einem außergewöhnlichen Ort, indem Du zukünftig gern Deine Ziele, Geheimnisse anvertraust.
Auf diese Weise trainierst Du Dein Durchhaltevermögen, damit du voller Eifer regelmäßig weiterschreibst. Denn schließlich, kannst Du Dein eben noch gefeiertes Büchlein nicht so lange allein lassen.
Schön in Szene gesetzt präsentiert sich Daniel Pfisterer auf der Vorderseite. Hier zu sehen ?per Link. Gut muss er ausgesehen haben mit seinen 64 Jahren als er sein Buch begann. Er wird, so wissen wir, noch weitere 12 Jahre leben dürfen. Schön eingerahmt, die Schreibutensilien in der Hand, schaut er uns auf der ersten Seite an. Siehe ?Bild. Was für eine Begrüssung!
Das erste Fazit?
Heute ein Foto mit persönlichen Daten-Früher ein gemaltes Bild
Ein heutiges Tagebuch-Notiz-Kalender-buch beginnen wir doch oft auch nicht anders? Oder nicht? Die persönlichen Daten im Kalender vorne vermerkt. Oder ein Hallo, ich bin der Martin und schreibe ab 2017 aus diesen und jenes Gründen. Ich will das Ziel unbedingt erreichen. Um mich selbst zu motivieren, informiere ich Dich regelmäßig über die Fortschritt.
So, oder so ähnlich. Übrigens viele erfolgreiche Menschen (z.B. Familie Heuss) haben Früher wie Heute zur Reflektion Notizbücher geführt. Auch das erwähne ich immer wieder mal in den Episoden an einem konkreten Beispiel.
Sympathie erlangen durch eine Begrüßung!
Ob er ahnen konnte, wer das Buch später alles in den Händen hält? Es kommt noch besser. Auf der zweiten Seite schreibt er in schön feierlich ?geschwungener Schrift:
„Anno 1716 den 14 Aprilis…dieses Buch von Blumen, Gewächsen, Thierlen und allerley Einfällen. Von Daniel Pfisterern Pfarrern zu Köngen….“
Was Gott und die Natur von selbst in Mich geleget,
Daran ergötz Ich Mich so lang sich etwas reget…“ Daniel Pfisterer
Schau selbst. Siehe ?Foto. Das Deckblatt.
Das zweite Fazit?
Aus Erfahrungen kann ich bestätigen, dass sich in meinem Erfolgsbuch schnell feststellte unbedingt das Datum meiner Notiz zu vermerken. Oft genug verwendete ich es als Nachschlag und musste nicht spekulieren wann ich den Eintrag geschrieben hatte.
Was soll ich notieren in meinem Buch?
Auch da liefert uns das Pfisterer Buch viele Inspirationen. Begonnen hat er mit Pflanzen und Tieren, die in seiner ländlichen Umgebung beheimatet sind. Mehr und mehr setzte er den Fokus aus Alltagsleben der Barockzeit. Aber nicht, die der Schönen und Reichen, sondern den Bauern, Handwerkern. Das vielseitige Leben zwischen Geburt und Tod.
Ein schönes Beispiel? Bild: Der Schuster. In seiner Werkstatt.
Ich kann aber nicht so gut malen wie Pfisterer!
Echt jetzt? Das lass ich nicht gelten. In Nr. 30 ?„Jeder kann malen, auch Du! Wirklich?“ hatte ich bereits darüber berichtet. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass jeder kreativ ist.
Ich berichte auch jetzt wieder (Episode Nr. 85) aus eigenen Erfahrungen, dass es ganz leicht ist, zeichnen zu lernen. Es ist eine Fähigkeit. Diese wiederum kann man erlernen.
Heutzutage: so was von einfach. Obendrein geradezu unverschämt billig.
Wer hatte sich anno 1716 einen Malkurs leisten können? Hier erfährst Du mehr über die Episode Nr. 30.
Ein sympathischer Kreativ Coach ist hilfreich.
Als begeisterter Online-Kursteilnehmer kann ich Dir wärmstens den Kreativcoach Clarissa Hagemeyer empfehlen. Hier kannst Du als Anfänger (ich bin einer) und als Fortgeschrittene per Schritt-für-Schritt-Videoanleitungen. ?„Happy Animals“ oder ?Gesichter lernen zu malen.
Es macht unglaublich viel Spaß, fördert Lebenssinn (-und Lebensfreude), dein Gehirn wird geistig angeregt und nebenbei lernst Du Dich zu entspannen. Als unruhiger Mensch ist das letzte Argument nicht mit Gold aufzuwiegen.
Stelle Dir vor, Du läufst relax durch die Umgebung wie Daniel Pfisterer. Mit offenen Augen dokumentierst Du das Gesehene und verarbeitest Deine Eindrücke.
Dein Urururenkel wird Dir später unendlich dankbar sein.
Wer ist Clarissa Hagemeyer?
Inzwischen ist sie für mich ein wichtiger Begleiter durch ihre verschiedenen Malkurse in meine Welt der Fantasie. Der Austausch anderer Profis und Alltagskünstler über die Facebookgruppe ist nochmal ein großer Ansporn. Ich bin froh, die Möglichkeit die Clarissa bietet, gefunden zu haben. Wie schaut es bei Dir aus? Habe ich Dich womöglich begeistern können? Wenn ja, lass es mich wissen.
Welche Themen fürs Tagebuch?
Lass es fließen…würde der Künstler sagen. Auch, da hilft übrigens Clarissa mit eine Kurs, wie Du intuitiv (ich finde das Wort so herrlich!) lernst zu malen. Neugierig? ?Schau mal!
Wie hätte 300 Jahre früher Daniel Pfisterer die Frage beantwortet? Schau wir mal in sein Buch. Hmmm…ich würde sagen spitzbübisch hat er manch ernstes Thema erwähnt. Aber im Großen und Ganzen würde ich, wie typisch für ein Erfolgsbuch, Deine Erfolge im Privaten wie im Beruflichen erwähnen. Es kann auch ein kleiner Moment, ein Lächeln einer Mona Lisa sein, die dir in der Bahn heute gegenüber sitzt.
Lieber positive schöne Dinge, denn…
ich bin ehrlich. Die negativen Erlebnisse haben schon ganz ohne Zutun einen schlechten Nachhall in deinem Gehirn. Die Aufmunternde Geschichten vergessen wir hingegen all zu schnell.
Indem Du sie notierst, verankerst Du sie automatisch mehr.
Und die Vorstellung Dein Ururenkel blättert durch den Buch und nimmt erfreut Anteil an deinem Leben….Was für eine schöne Vorstellung. So machst Du Dich unsterblich.
Was heute normal, ist morgen unbezahl!
Ein weiterer Grund, ein Buch zu führen, wäre am Beispiel Pfisterer sogar belegt. Manche Tiere und Pflanze, die er liebevoll detailgetreu aufmalte, gibt es heute nicht mehr.
Was uns als unwichtig derzeit erscheint, kann wenn unser Urururenkel DAS Notizbuch endlich auf dem Dachboden gefunden hat, mit Begeisterung verschlingen.
Aus der Geschichte lernen…
Er (dein Nachfahre) wird staunen, wie seltsam die Menschen früher lebten. So mit dem Handy in der Bahn sitzend. Im Jahre 2318 ist längst wissenschaftlich belegt, dass sie ein wesentlicher Grund für die Wohlstandsepidemie die sogenannte „Wirbelsäulenverkrümmung“ war.
Stets den Blick nach unten gerichtet.
Unser Urur-Enkel hat moderne Geräte nämlich den „Handymat“, um Spätfolgen auszuschließen. Hahaha….mal so eine Idee, was unser Nachfahren aus unseren Büchern lernen könnten.
Zusammenfassend:
Damit die Nachwelt und Dein Urururenkel etwas zu bestaunen hat, führe ein Buch. Dokumentiere Dein Alltagsleben durch Bilder, Anekdoten, persönliche Erfolge und so weiter.
Tipps für ein gutes Buch:
- Stell Dich namentlich vor!
- Weihe von Beginn an den Leser in Deine Wünsche und Ziele für das Buch ein!
- Zeige Dich! Ein Foto oder ein selbstgemaltes Bild. Detailgetreu bis Comic Art.Egal, Hauptsache vorgestellt, dass macht Dich sympathisch.
- Erzähle Wissenswertes aus Alltag, Beruf, Gesellschaft. Was würde Deinem Nachfahren interessieren? Siehe Welttheater-Bild.
- Führe es mit Liebe! Siehe
- Mach Dein Ding! Kommentiere mit Deiner typischen Art. Humor, Reimen etc.
- Schreibe möglichst nur Positives!
Warum sollte ich ein Tagebuch führen?
- Zur Reflektion Deines Tages/Lebens. Zur Entspannung. So eine Art Meditation.
- Stärkung deiner Lebensfreude, weil du Dich an positive Situationen erinnerst.
- Als Nachschlagewerk selbst nutzen. Wie zeitlebens Theodor Heuss es getan.
- Tiere, Menschen könnten der Nachwelt zur Erinnerung hinterlassen.
- Nachlass als eine Art Erfahrungsschatz für die nächste Generation.
- Hilfe zur Identitätssuche eines jungen Menschen.
Was ist die Moral der Geschicht?
Statt Pfisterers Buch von Anno 1716-Dein Eigenes für Anno 2318
Lets go.
„Ein 300Jahre altes Buch emsig gefüllt.
Nun, ein Eigenes jetzt vielleicht zum Vorbild?
Aus Daniel Pfisterers Sachen.
Wie wird unser Ururur-Enkel Augen machen,
wenn er DAS Buch findet im Dachgeschoss,
vorher müssen wir geschwind Schön-Malen lernen, noch!
(spontan gereimt von Manuela Degenhardt)
Schön-Malen lernen? Wo denn?
„Ja, ich habe da selbst einige Möglichkeiten herausgefunden. Zum Beispiel male ich intuitiv Bilder zur Entspannung. Dazu brauch man kein Profi sein. Ich kann Dir diesen Malkurs von Clarissa Hagemeyer herzens-gern empfehlen. Hier stellt sie sich vor. Siehe Link!“ Manuela Degenhardt
Ende. Letzte Frage? Worum geht’s im StoryPodcast?
Im Mittelpunkt steht der Mensch egal ob Privat und/oder Business, aber in Form einer Heldenreise. Das heißt mit positivem Ausgang. Spannende Geschichten aus heutiger Zeit oder vergangenen Zeiten. Präsentiert als Soloepisode, andererseits gern live mit Gästen im Gespräch über ihre Storys mit abwechselnden Themen. Geschichten aus dem Leben-so bunt wie dies eben. Jeden Dienstag und Donnerstag pünktlich 4Uhr morgens eine weitere unterhaltsame, inspirierende und motivierende neue Folge. Ich freu mich. Bis bald. Deine Manu
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